Neue Kapazitätsrekorde Hixon und Kratax
Wir haben aktuell den blauen Hixon AA J818 3500mWh sowie den Kratax AA J818 3500mWh im Test. Die Akkus sind vom gleichen Hersteller und lassen daher ähnlich Testergebnisse wahrscheinlich erscheinen. Der orangene Hixon AA J818 3500mWh führte lange Zeit unsere nach Kapazität sortierte Vergleichstabelle an und wird nun durch den blauen Hixon AA J818 3500mWh sowie den Kratax AA J818 3500mWh abgelöst. Auch wenn die Tests gerade erst begonnen haben, die ersten Ergebnisse für die 500mA Entladung sind wie folgt:
- Blaue Hixon AA J818 3500mWh: 3332mWh
- Kratax AA J818 3500mWh: 3264mWh
Damit verfehlt der Hixon Akku nur ganz knapp den bisherigen Kapazitätsrekord des NiMH Akkus von Ansmann (2850mAh) siehe: Vergleichstabelle NiMH-Akkus AA welcher eine Kapazität von 3349mWh erreichte.
Unsere Kapazitätsmessung erfolgt in Anlehnung an die IEC-Norm 61951-2 was bedeutet, dass zwischen Ende der Ladung und der Kapazitätsmessung 60 Minuten liegen. Statt mit 0.2C (IEC-Norm) zu entladen, entladen wir alle AA-Akkus mit 500mA um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen und den Entladestrom nicht den (möglicherweise) falschen Herstellerangaben anpassen zu müssen was zu verzerrten Ergebnissen führt.
Wir werden die beiden Akkus in den nächsten Tagen in die Vergleichstabelle übernehmen und dann nach und nach mit Testergebnissen füttern. Beide Akkus sind leicht über Amazon erhältlich und wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr diese Links zum Kauf verwendet (für Euch kein Nachteil, für uns eine kleine Provision, vielen Dank):
Kratax AA J818 3500mWh
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inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Hixon blau AA J818 3500mWh
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4 Akkus inkl. Ladegerät
Kommentare
Kauter 17. Dezember 2022 um 14:46
Kann man die Batterie mit dnt smart pro laden?
Tobias Bischof 17. Dezember 2022 um 19:25
nein ich denke nicht, die Akkus müssen mit 5 Volt geladen werden und soweit mir bekannt gibt es dafür keine Einstellungen beim dnt smart pro…
VG
Liberty 23. Dezember 2022 um 16:34
ich habe die blaue Hixon seit 5 Tagen in einem CB-Handfunkgerät
9 Akkus noch immer gemessene 13,7 Volt
Volle Sendeleistung
schlägt in meinem Test sogar die Eneloops
Julian 4. Januar 2023 um 23:49
Ich habe seit Kurzem jeweils vier der Kratax AA und AAA. In den AAA muss eine andere Elektronik drin sein, die senken die Spannung auf 1,1 V ab, bevor sie ganz abschalten, was die AA leider nicht machen. Auch konnte ich die AAA nicht in einem Ladegerät entladen – schon beim Einlegen hat sich der Lader so verhalten, als würde er den Akku erkennen und dann wieder nicht, in ständigem Wechsel. Bei den AA war es hingegen problemlos möglich.
Tobias Bischof 5. Januar 2023 um 11:06
Danke für die Informationen! Tests von AAA Akkus haben wir für 2023 auf dem Plan. VG
Águilar 5. Mai 2023 um 16:44
Die Firma Hixon steckt ja sowohl hinter den Hixon- als auch den Kratax-Akkus, welche mit denselben Kapazitätsangaben ausgewiesen werden und auch dieselbe Bezeichnung J818 trage. Sind auch die Produkte bis auf die anders bedruckte Außenhülle identisch? Ihr hattet ja schon etliche Exemplare im Test, habt ihr mal welche geöffnet und nachgesehen? Wenn die Hixon-Akkus immer höhere gemessene Kapazitäten haben sollten als die Kratax, könnte es an einer entsprechenden Selektierung in der Fabrik liegen, also dass die als besser vermessenen das Hixon-Label erhalten und die anderen als Kratax verkauft werden? Oder kommen sie aus verschiedenen Fabriken?
Es wäre klasse, wenn ihr diesbezüglich für Erhellung sorgen könntet. Ansonsten: Weiter so! Ich nutze eure Affiliate-Links und empfehle euch weiter.
Tobias Bischof 8. Mai 2023 um 14:01
Die Akkus verhalten sich sehr ähnlich und ich würde auch sagen, dass es eine A und B Sortierung ist, da die Unterschiede recht gering aber dennoch messbar sind. Die Zyklentests beider Akkus laufen aktuell noch, sieht aber auch sehr ähnlich aus. Vielen Dank für die Empfehlung und Nutzung der Links. Wir bleiben an dem Thema dran…
Michael 8. Dezember 2023 um 16:13
Gibt es schon ein Zwischenergebnis von der Zyklenfestigkeit der Hixon blau? Hab schon welche und bin auch sehr zufrieden mit denen…
Tobias Bischof 16. Januar 2024 um 20:29
Gibt es, siehe Tabelle, sieht gut aus…
Andhar 26. Januar 2024 um 9:43
Könnt ihr, neben den Zyklen- und Kapazitätstests auch mal prüfen, wie es mit dem RF-Noise der Batterien ausschaut? Ich habe mir einige Hixon AA und AAA gekauft, um sie in meiner Funk-Wetterstation einzusetzen und musste leider wieder zu herkömmliche Batterien zurück wechseln, zumindest, was die Basisstation angeht. Diese empfängt das DCF77-Signal (77kHz) und ist mit diesen Batterien nicht in der Lage, die über das Sendeprotokoll verschickten Daten zu dekodieren und auch die Empfangsqualität ist katastrophal schlecht. Nach dem Wechsel zu NiMH-Akkus habe ich versuchshalber mal ein anderes Gerät mit den Akkus gefüttert und es nur in die Nähe der Station gehalten – und schon brach die Signalqualität drastisch ein. Der externe Außenfühler hingegen arbeitet problemlos mit den Hixon – wahrscheinlich, weil es ein anderes Frequenzband ist und/oder der Sender nur…ja…sendet und nicht empfängt.
Nach meinen Recherchen ist der Übeltäter die Step-Down-Schaltung der Batterie, die die 3,7V aus der Li-Io-Zelle in eine 1,5V-Spannung herunter wandelt.
Für mich also ein wichtiges Testkriterium, da diese Batterien dann weniger geeignet sind, was Geräte angeht, die auf Signale im Langwellenbereich angewiesen sind.
Tobias Bischof 26. Januar 2024 um 13:07
Eine interessante Sache die Du da erwähnst. Grundsätzlich ist es natürlich denkbar, dass der Step-Down Regler entsprechende Störfrequenzen auslöst. DCF77 ist bekannt für seine Anfälligkeit, da reicht bereits eine Nähe zu Störquellen wie PV-Wechselrichter, Monitor etc. um den Empfang zu stören. Ich habe den AA Hixon gerade mal in einen Funk-Wecker gesteckt und die Uhrzeit konnte in 2-3 Minuten reproduzierbar empfangen werden. Mit NiMH war es nicht schneller…
Hast Du in der Basisstation AAA oder AA eingesetzt? Welche Wetterstation genau ist das?